Tierbesprechung am 5.10.2024 in Lüdinghausen

Die Tierbesprechung fand am 5.10.2024 um 11:00 Uhr in Lüdinghausen bei unserem Mitglied Dirk Lagers statt. Vielen Dank für die hervorragende Vorbereitung! Da unser Son-derrichter krankheitsbedingt absagen musste, wurde im Vorfeld kurzfristig abgestimmt, dass wir die Besprechung als Züchterbesprechung durchführen. 

In einer kurzen Begrüßung gab es Neuigkeiten vom SV und ein kleines Gastgeschenk für Dirk.

Im Anschluss wurden zuerst die Deutschen Lachshühner besprochen, die in lachsfarbig und wsc vorgestellt wurden. Den Anfang machten 8 Junghähne aus Mitte Juni 2024. Sehr unterschiedlich in den Farbanlagen zeigten die meisten Junghähne noch die Halskrause, welche in der weiteren Entwicklung nicht mehr in dieser Form erkennbar sein wird. Da auf die Halskrause als Hauptrassemerkmal und als Zuchtschwer-punkt verstärkt geachtet werden soll, sind entsprechende Jungtiere, die dieses Merkmal ausgeprägt zeigen auch wertvoll für die spätere Zucht. Die vorgestellten Junghennen waren bereits älter und zeigten rassetypische Formen. In den Farbanteilen im Rücken, Sattel und den Flügeln waren Unterschiede erkennbar. Manche Hennen waren recht einheitlich in der Lachsfarbe, andere wurden im Sattel und den Flügeln heller. Eine formlich ansprechende Henne zeigte leider ein gebrochenes Auge. Die 0,1 in wsc war in den Rassemerkmalen insgesamt sehr gut.

Den Anfang bei den Zwerglachshühnern machten drei schwarze Hennen. Diese waren im Ganzen zarter als die daneben stehenden lachsfarbigen Hennen. Aufgrund des Entwicklungsstandes konnten zur Farbe und Form wenig Aussagen gemacht werden. Danach wurden die lachsfarbigen Hähne und Hennen besprochen. Bei allen Tieren wurden zuerst die Zehentrennung und der Sporensitz kontrolliert. Auch der Sporensitz wurde von unseren Sonderrichtern und Zuchtwarten wiederholt zum Zuchtschwerpunkt gewählt und es wurden ein paar Tiere gefunden, bei denen der Sporensitz nicht korrekt war. Die Farbe der Hähne bietet mit den unterschiedlichen Gefiederfärbungen viele Diskussionspunkte. Die Hennenfarbe ebenfalls in den unterschiedlichen Nuancen der Lachsfarbe. Unterbrochen wurde unsere Diskussion durch eine Mittagspause mit frisch zubereiteten Hamburgern und kühlen Getränken. Auch hier wurde aber die Zeit genutzt, weiter zu fachsimpeln. Genetische und züchterische Zusammenhänge zu den einzelnen Farb- und Formmerkmalen wurden ausgiebig diskutiert. Im Anschluss wurden noch die restlichen Tiere besprochen, so dass wir die Besprechung gegen 15:30 Uhr beendet haben. 

Ein paar Teilnehmer stellen auf der Sonderschau in Korschenbroich aus, so dass wir uns dort bald wiedersehen.

Alle Teilnehmer waren sich einig, dass wir im nächsten Jahr wieder eine Tierbesprechung durchführen möchten und den Termin rechtzeitig bekannt machen. 

Peter Klother

Peter Klother und Dirk Lagers

gebrochenes Auge, ist ein Ausschlußfehler



Tierbesprechung in Waldbronn 24.09.2024


Tierbesprechung vom 21. September 2024

in Waldbronn

Nach dem Eintreffen der Züchter und Zucht-freunde um ca. 12.30 Uhr und die Tiere alle in den Ausstellungskäfigen eingesetzt waren, konnte der 1. Vorsitzende Umberto Pericolini die Mitglieder und die Gäste begrüßen.

In seiner Begrüßungsansprache wurde dem Ausrichter Anton Hirsch und seinem Verein ein großes Dankeschön für die nun wiederholte Ausrichtung der Tierbesprechung des Sondervereins gedankt und ein Geschenk überreicht. 

Ebenso dankte er Sonderrichter Jakob Eisen-hut, der aus der Schweiz anreiste, für die schon mehrfache Durchführung der Bespre-chung mit den Zuchtfreunden und deren mitgebrachten Tiere. Umberto dankte auch allen die den zum Teil weiten Weg von bis zu 390 km Anfahrt nicht scheuten um in kameradschaftlicher Runde die Tierbe-sprechung mit zu erleben.

Die 5,9 großen Lachshühner, alle in lachsfarbig, waren durchweg gesunde und vitale Tiere und Jakob fand einige gute Tiere bei denen er deren Vorzüge zeigen konnte, aber auch Tiere bei denen er die Wünsche und Fehler aufzeigen konnte. Besonderes Auge wurde auf den Sporensitz sowohl bei den Hähnen als auch bei den Hennen gerichtet. Dabei dominierten aber die guten und korrekten Ansätze. Manche Hähne dürften noch in der Form länger sein. Auch im Schwanz und insgesamt waren noch einige Tiere nicht fertig ausgewachsen. Doch bis zu den Ausstellungen ist ja noch etwas Zeit, bemerkt Jakob. 

Die 7,6 Zwerglachshühner teilten sich in 1,1 schwarz, 1,1 weißschwarzcolumbia, 2,0 blaulachsfarbige und 3,4 lachsfarbige auf. Hier konnten die lachsfarbigen hervorstechen. Feine Verteter mit guter Größe und Farbe zeigten Vorzüge des Zwerglachshuhns. Bei den Schwarzen mussten leider die Kammfahnen bemägelt werden, ansonsten waren diese in Größe und Form recht ansprechend. Die beiden hell-columbiafarbigen hatten eine gute Farbe und breite Federn, doch eine Henne konnte nicht den Ansprüchen eines Lachshuhnes gerecht werden, dieser fehlte der Bart und das typische Nackengefieder und hatte einen Kopf mit Kehllappen wie die Sundheimer. Hier zeigte sich mit welchen Rassen einmal eingekreuzt war.

Die beiden blaulachsfarbigen Zwerghähne zeigten eine gute Grundfarbe, die Kämme waren fein und klein. Doch einer hatte einen Krausefleck der über den Nacken lief und sollte daher nicht in die Zucht genommen werden. Auch war bei einem ein deutlich schlechter Sporensitz klar erkennbar. 

Ausrichter Anton Hirsch und Jakob Eisenhut

Insgesamt war unser Sonderrichter Jakob Eisenhut zufrieden mit den gestellten Tieren. 

Nach dem alle Tiere besprochen waren gab es von einem Zuchtfreund des Waldbronner Vereins Gegrilltes vom Schwenkrost, Nudel-salat und Brötchen für alle. 

Der 1. Vorsitzende dankte dem Ausrichter Anton Hirsch und dem Kleintierzuchtverein Waldbronn. Ein herzliches Dankeschön! Wir kommen gerne wieder.

Umberto Pericolini